Deutsch Plus-Kurs 2015/16

Plakat

Deutsch-Plus-Kurs der 4. Klassen

Der Deutsch-Plus-Kurs der 4. Klassen trifft sich immer einmal in der Woche in der Schülerbücherei.

Von August bis zu den Weihnachtsferien konnten sich die Schülerinnen und Schüler u. a. für das Vorlesen am Tag der offenen Tür vorbereiten, Sprachspiele (Tabu mit Weihnachtsbegriffen) einüben und Geheimsprachen sowie Dialoge mit verdrehten Wörtern entschlüsseln. Das Weiterschreiben eines ausgewählten Geschichtenanfangs nahm am meisten Zeit in Anspruch. Hierzu gestalteten die Kinder der Klassen 4a, 4b und 4c passende Planeten – Plakate für ihre abgetippten und ausgedruckten Texte.

(Frau Beyer, Deutsch-Plus-Kurs)

Der vorgegebene Geschichtenanfang lautete:

Besuch auf dem fremden Planeten

Jim und ich hatten einen waghalsigen Auftrag erhalten. Wir sollten als erste Astronauten auf einem bis jetzt noch völlig unerforschten Planeten landen.

Nachdem wir durch das Weltall geflogen waren, landeten wir auf dem unbekannten Planeten…

Anbei eine Leseprobe von Hetty Nitz:

… und stellten unsere Füße, die in riesigen weißen Astronautenschuhen steckten, in den Sand. Langsam drehten wir den Knopf für die Außenmikrofone hoch. Es war draußen still, ich drehte weiter. Extrem still!

Plötzlich und lautlos kam eine Sandböe angeweht. Wir sahen wie sie sich schlängelte und sich dann um uns drehte. Dann prallten Brocken wie Kirschkerne gegen unsere Anzüge. Jim fing einen auf und begann ihn zu untersuchen. So plötzlich wie der Sandsturm gekommen war, hörte er auch auf. Jim vertiefte sich in seine Untersuchung. Ich dagegen sagte zu Jim: „Ich schau mich hier mal um!“ Ich bekam keine Antwort, trotzdem ging ich los. Nach einem kleinen Stopp, wollte ich weitergehen, doch ich sah weder die Rakete noch Jim. Wo waren sie bloß? Auf einmal tippte mich etwas an der Schulter. Ich drehte mich um und sah einen Kern mit Augen. Es kamen von überall solche Kerne her. Ich rief nach Jim: „Die Kerne leben!“ Keine Antwort. Ich schrie weiter, dann flüsterte ich nur noch Jims Namen. Immer noch keine Antwort. Plötzlich fiel ich in einen Graben, der bis 5 Meter hohe Ränder hatte. Zu allem Überfluss bekam ich kaum noch Luft. Auf einmal sprangen alle Kerne mit Augen zu mir runter. Da fuhr die Panik in mir hoch. Ich fiel in Ohnmacht!

Als ich die Augen aufschlug, lag ich in meinem Bett. Es war Sonntagmorgen und ich hatte alles nur geträumt! Ich fand es zuerst schade, aber dann fand ich es doch schön, weil ich ja hätte sterben können. Ich holte tief Luft und stieg aus meinem Bett. Dann machte ich das Fenster auf und holte frische Morgenluft rein. Anschließend schloss ich das Fenster und startete in den neuen Tag.

(Hetty Nitz)

 

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